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Montag, 18. März 2013

Bären Informationen


                                                                   (Grizzly)

Bären                                                                                                                    Braunbärspuren



Bären gehören zu den Sohlengängern und zur Überfamilie Hundeartige.
1.)In Nordamerika treffen wir auf drei Vertreter der Bärenfamilie. Erstens der Grizzly(Ursus arctos horribilis) ob seiner Graubraunen Farbe so genannt.Egal ob Grizzly,Kodiak,Küstenbären sie alle gehören zur Familie der Braunbären zu der auch Europ Braunbär gehört. Der Kodiak Bär lebt auf gleichnamiger Insel vor Alaska und erreicht wahre eine Risendimension ( bis 700 Kg.) auf Grund des reichen Nahrungsangebots.

Trotzdem ist er ein Braunbär. Der Unterschied zu anderen Bärenarten ist,die Braunbären werden größer,schwerer haben längere Krallen und einen Höcker am Rücken zwischen den Vorderbeinen. Bei einem Abdruck der Brannten(Pfoten)sind die Krallen deutlich zu sehen. Auch Braunbären kommen in Farbvariannten von sehr hellen bis stark dunkelbraunen Farbtönen vor.

                                                                      

                                                                                                                                 Schwarzbär
                                              Schwarzbär

2.)Der Amerikanische Schwarzbär (Ursus americanus), auch Baribal genannt, ist eine in Nordamerika lebende Raubtierart aus der Familie der Bären (Ursidae). In seiner Heimat wird er meistens als Black Bear bezeichnet. Und er weist keinen Höker am Rücken auf bzw.die Krallen sind wesentlich kürzer als bei den Braunbären. Im Gegensatz zum eher gefürchteten Grizzlybären gilt der

Schwarzbär als ungefährlicher was an sich ein Unsinn ist da der Blacky auf Grund seiner Neugier sehr zudringlich werden kann. Dasselbe gilt auch für die Grizzlys(Braunbären). Übrigens Blacky,s gibt es in verschiedenen Farbvarianten von Schwarz über Weiß zu Braun und sie ernähren sich überwiegend von Pflanzen. Bei ihren Brantenabdrücken zb. im Ufersand eines Flusses sind die Krallen schwer bis gar nicht sichtbar. Braune Blackys werden auch Zimtbären genannt und von unerfahrenen Touristen mit jungen Grizzlys verwechselt.

                                                                         Eisbär


3.)Der Eisbär (Ursus maritimus), auch Polarbär, ist eine Raubtierart aus der Familie der Bären (Ursidae). Er bewohnt die nördlichen Polarregionen und ist eng mit dem Braunbären verwandt. Er gilt neben dem Kodiakbären als das größte nicht an Land lebende Raubtier der Erde. Er kann sehr gefährlich für den Menschen werden. Hauptsächlich lebt er von Robben. Neuerdings wurden auch Mischformen aus Braun und Eisbär entdeckt.




4.)Lebensweise. Die Lebensweise der Bären ist sehr vielfältig aber die Hauptnahrung ist mit Ausnahme der Eisbären hauptsächlich pflanzlicher Natur.Ebenso wird fleischliche Nahrung vor allem Fisch und auch Aas gerne als Protainquelle genutzt. Die Bären leben in der Regel als Einzellgänger und nur in der Paarung oder an geeigneten Lachsfanggründen finden sie sich zusammen. Während des Winterschlafes gebähren die Bärenmütter in der Regel 1-2 Junge und führen diese dann ca 2-3 Jahre ehe sie wieder paarungsbereit sind. Es gibt auch Fälle mit 3 Und 4 Jungen die sehr selten sind. In der Regel überleben bei 3 und 4 Bärenkindern nicht alle das erste Lebensjahr. Ein Phänomen der Bären ist auch der Stoffwechsel während des Winterschlafs da sie dabei keine Körperausscheidung haben. Das heißt der Urin wird recyclet und im Körper wiederverwertet.





5.)Verhaltensregeln. Mann sollte keine Angst haben oder zeigen aber eine gehörige Portion Respekt und Abstand sollte angebracht sein.Vor allem eine „Bitte“ die Bären nicht zu füttern. Man sollte auch keine anderen Wildtiere füttern.Wenn eine Zufütterung nötig wäre bitte das den Wildhütern (Gamewarden & in Europa den Jägern )zu überlassen. Unbedingt zu vermeiden ist daß man zwischen die Bärenmutter und den Jungbären gerät,denn da besteht höchste Lebensgefahr. Ebenso gefährlich ist es einen Bären am frischen oder auch an einem Aaskadaver zu überaschen. Man bewegt sich in der Wildnis so damit die Bären auch wissen wo man sich im Wald befindet. Das heißt daß man sich durch singen oder scheppern mit Blechgefäßen und lautes Reden  Singen oder Rufen rechtzeitig bemerkbar macht.Die Wahl des Lagerplatzes ist ein wichtiger Aspekt und man sollte Lagerplätze mit weitläufiger Sicht wählen. Da bieten sich Sand und Schotterbänke geradezu an, denn da ist freie Sicht auf das Lager und Bären mit und ohne Junge laufen nicht Gefahr ins Lager hineinzuplatzen. Ebenso empfiehlt es sich das Lagerfeuer so lange als möglich in der Nacht brennen zu lassen und gegebenenfalls immer wieder nachzulegen. Für das Campen in der Wildnis gilt daß Lebensmittel weit weg vom Lager (100 Meter) Bärensicher (das heißt in den Bäumen aufgehängt,was aber oft nicht machbar mangels Bäumen ist oder in dichten Kisten ) unerreichbar für die Bären verwahrt werden. Fisch und Essensreste die nicht mehr gegessen werden im Lagerfeuer verbrennen. Vor allem empfehlen sich geruchs bzw. wasserdichte Tonnen! Keinesfalls im Zelt essen oder Essen ins Zelt mitnehmen oder dort lagern. Nicht die Finger mit Essensrückständen in der Hose abwischen und dann damit im Zelt schlafen. Besser die Hände im See oder Fluss waschen. Benutztes Toilettenpapier verbrennen oder wie allen Restmüll der nicht verbrannt werden kann wieder in die Zivilisation mitnehmen. Fäkalien bitte eingraben.Wenn ihr die Ratschläge beherzigt seid ihr auf der relativ sicheren Seite. Zum Schluß ein letzter Tip für Leute die sich im Kanu fortbewegen und fischen. Gefangene Fische niemals im Kanu ausnehmen und die ausgenommenen nicht direkt ins Kanu legen sondern immer in einen vorher gut gewaschenen Plastiksack oder ähnliches verpacken. Der Fischgeruch hält sich im Kanu Monatelang und zieht damit die Bären an und so mancher stand dann am Morgen vor seinem zerstörten Kanu. Für übervorsichtige gibt es el. Bärenzäune die rund um das Lager gespannt werden. Eine sehr sinnvolle Maßnahme ist seinen Urin zu sammeln und rund um das Lager auf Streuchern zu verspritzen . Offenbar respektieren dieses Markierungen die Bären und je höher die Spritzer umso effektiver scheinen sie zu wirken. Auch wenn Bären sich überwiegend vegetarisch ernähren, Eisbären bilden da eine Ausnahme, sind es Raubtiere! Bären haben eigentlich eine natürliche Furcht vor Menschen, damit das so bleibt sollte man Bären niemals füttern.Bären können Menschen angreifen, wenn sie durch Gewöhnung an den Menschen keine Furcht mehr haben und nichts mehr zu fressen bekommen, auch wenn sie Jungtiere haben bzw.wenn
sie den Menschen als Nahrungskonkurrenten ansehen oder in die Enge getrieben werden.

Weglaufen weckt den Jagdinstinkt im Bären, er kann trotz seiner Masse schneller rennen als ein Mensch und wenn es sein muß sogar auf Bäume klettern. ( Schwarzbären,bzw Grizzlys wenn sie Jung oder nicht zu schwer sind)
 6.)Im Falle eines Angriffes. Das mitführen einer Schußwaffe ( Jagdgewehr)ist nur dann sinnvoll wenn man mit dem Umgang einer Waffe geübt und vertraut ist.In der Regel sollten das nur Leute tun die Jäger oder Sportschützen sind und auch nur dann wenn allerhöchste NOT besteht (absolut letztes Mittel). Man muss bedenken dass nur ein sehr guter Schuss einen Bären stoppen kann und es auch bei Kopfschüssen zu Abprallern und schlechten Treffern kommen kann, darum ist ein Gewehr für Normalverbraucher eher kontraproduktiv. Für den Normaltouristen ist ein Bärenspray die bessere Alternative. Aber bitte auf den Wind achten damit mann sich nicht selbst ins Gesicht sprüht. Wenn möglich den Bären mitten ins Gesicht spritzen denn dann sollte sofort die Wirkung eintreten. Das allerletzte Mittel ist sich auf den Bauch zu legen die Hände hinter dem Kopf verschränken und sich tot stellen. Hoffe daß niemand in diese beschrieben Lage kommt.



7.)Grundsätzliches: Es sollte kein Großwild unterschätzt werden vor allem Moos Bullen in der Brunft bzw. führende Moos Kühe (mit Kälbern). Ebenso auch den Cougar (Puma oder Berg bzw.Silberlöwe genannt) der von Nord Kanada bis Feuerland (Süd Amerika) vorkommt und den Vielfraß (Gulo gulo oder Woverine bzw. Järf genannt ) ist der größte Vertreter aus der Familie der Marder (Mustelidae), die im nördlichen Eurasien und in Nordamerika lebt. Er wird auch als Bärenmarder bezeichnet. Wünsche Euch einen schönen Urlaub tolle Fotos und ein komm gut Heim.

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