Seiten

Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Montag, 25. März 2013

Von Halifax Nova Scotia in den Yukon

Von Halifax in Nove Scotia in den Yukon.
================================




Ein Camper Trip durch den Nordamerikanischen  Kontinennt beginnt immer mit enormen Vorarbeiten,Recherchen & und Vorbereitungen. Zb.Route, Flüge, Einreisebedingungen für den Camper und dessen Verschiffung hin und zurück, KFZ Haftpflicht Versicherung,Gasanschlüsse ( erhältlich bei der Fa Seabridge Willhelm Heinrich Weg 13/D- 40231Düsseldorf), Ausrüstung und Motelbuchung am Ankunfts und Rückreisetag. Als erstes informiert man sich über die Verschiffung eines Campers nach Halifax oder Baltimor (Washington DC.). Nach einigem hin und her entschied ich mich für Halifax (Canada) als Einreisehafen. Dadurch brauchen wir nicht den Umweg über die USA zu nehmen da uns die Camper Tour quer durch Kanada und bis nach Alaska führen wird. Sehr hilfreich war die die Firma Seabridge (www.sea-bridge.de) die einen Roll on Roll off Transport nach Übersee anbietet.(Bitte zu beachten das diese Leistung eine reine Cargo( Transport)Leistung ist).


Die Abgabe des Campers beim Hafenterminal im Hamburger Freihafen geht problemlos und rasch. ( ACL Terminal Osswaldkay Nr.10 Hamburg )
Bei neueren Campern empfiehlt es sich eine Transportversicherung abzuschließen.
Der nächste Schritt ist sich eine Fahrtroute durch Kanada auszuwählen. Dazu kann ich nur Googl Earth empfehlen neben gutem Kartenmaterial. Als sehr hilfreich ist auch das Street View von Googl Earth da man sich große Teile der Strecke in realen Bildern ansehen kann.
Das Beste ist es sich die Route auszudrucken, dadurch ist man während der Reise in der Lage jederzeit nachzuschlagen ob man sich noch auf der richtigen Route befindet. Über GPS kann man diskutieren,
aber ich habe noch immer dort hin gefunden wohin ich wollte auch ohne GPS.


Am 20.05 fuhren wir nach Frankfurt zu Freunden die so nett waren uns zwei Nächte zu beherbergen und uns dann auch noch zum Flughafen zu fahren. Außerdem passten sie während unseres Kanada Trips auf unseren PKW auf und dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken.
Nachdem wir unsern Hund am Flughafen abgegeben hatten flogen wir 22. Mai 2013 , das heißt meine Gattin Gisi, unser Dackel Speedy und ich von Frankfurt a. Main nach Halifax an der kanadischen Ostküste.
Nach einem problemlosen Flug landeten wir um ca 19 h in Halifax wo uns leider ein richtiges Sauwetter empfing. Es ist immer lustig so manche Hektiker zu beobachten die die Zollabfertigung nicht erwarten konnte. Wir ließen uns Zeit und es störte mich keineswegs das wir die letzten waren. Nach der Passkontrolle ging es zum Imigration Officer wo einige Fragen, wie haben sie Tabak,Alkohol,mehr als 10000 Dollar/Person oder Waffen, wobei ich letzteres mit ja beantwortete da ich ein Schrotgewehr einführte. Erfreulich war das die Beamten zwar streng aber korrekt waren. Das Interesse ist etwas größer wenn man Waffen einführt aber eigentlich unproblematisch.Wie es sich so ergibt kamen wir auf das Tontaubenschießen zu sprechen. Zu guter letzt tauschten ich mit den Zöllnern noch Mail und Homepage Adressen aus.
 
                                                                                 Halifax Int. Airport


Anschließend ging es per Taxi (22Km.) dann zum Howard Johnson Bluenose Inn Motell das wir schon in Europa gebucht hatten. Das am 636 Bedford Highway, Halifax, NS B3M 2L8 CA gelegene Motell war mit ca.100 Dollar pro Nacht sehr günstig & auch sehr sauber!
Nach einer geruhsamen Nacht musste ich nächsten Tag als erstes zum Spediteur (ACL- Atlantic Customs Brooker 1525 Birmingham Street Halifax ) die Frachtpapiere abzuholen um damit zum Zoll ( Customs Office 1583 Hollisstreet Halifax ) zu gehen damit mein Camper freigegeben werden kann! Vom Zoll wo alles nach einigen Fragen erledigt war fuhr ich zum ACL Terminal in Fairview Cove (Corner Barrington/Bayne Street) um meinen Camper in Empfang zu nehmen.
                                                                                                                           

Hafen in Halifax



Interessant ist das der vom Zoll kontrollierte Camper nach der Kontrolle versiegelt wurde! Vom Terminal fuhr ich die 3 Km.zum Motel um meine Frau und den Hund abzuholen. Nun ging es auf die über 7400 Km. lange Reise quer durch Kanada und von Dawson Creek nordwärts in den Yukon.
 
 
                        
                                                                                                              Motel.


Kurz nach Mittag des 23.Mai 2012 starteten wir unsere Reise aus dem Bedford Basin wo unser Motel liegt! 2Km vom Motel entfernt kann man auf den Highway 102 auffahren. Von dort aus geht es am Halifax Internationalen Airport vorbei Richtung Truro! In Truro versorgten wir uns mit einer Gasflasche ( 5 Kg-ca 100$ ) und Lebensmittel um dann weiter auf dem Highway 104 über die mautpflichtige Cobequid Passage & die Grenze Nova Scottia - New Brunsweek, wo der Highway die Bezeichnung 2 Trans Canada Highway hat nach Gagetown zu fahren. Man fährt bei der Ausfahrt Gagetown vom Highway hinaus und an der Kreuzung der Ausfahrt mit der Bundesstr. 102 sollte man nach rechts abbiegen da der Coy Lake Campground nicht wie in Googl Earth links angezeigt liegt. Auf dem Campground verbrachten wir die erste Nacht in unserem Camper. Nebenbei nahmen wir Frischwasser auf und meldeten uns via Inter Net bei unseren Lieben die daheim auf eine Nachricht von uns warteten! Eines sei zu der Gasflasche noch bemerkt,denn es empfiehlt sich bei der Fa. Seebridge einen Gasadapter ( ca.40€ ) zu besorgen. Diese Lösung ist besser als sich eine europäische Gasflasche die beim Schiffstransport leer sein muss mitzunehmen.
 
 
                                                                                                                          Coy Lake Campground
 


Vom Coy Lake ging es am nächsten Morgen weiter nach Quebec an den St Lorenz Strom. Über die Strecke von Halifax bis an den St Lorenz Strom ist zu bemerken das man mit Ausnahme der Cobid Passage durch leicht hügeliges Farm und Weideland fährt. am St Lorenz angekommen fanden wir einen Campground etwas abseits des Highways mit dem Namen Camping des Aulnaies welcher direkt am St Lorenz liegt! Auf dem Campground ging es lustig zu da gerade die hohe Zeit der Hasen begonnen hatte!
Vom Campground am St Lorenz ging es nächsten Tag vorbei an der Stadt Quebec in Richtung Montreal. Am besten kommt man durch Montreal wenn man vor der großen Metropole vom Transcanada Highway auf den Highway 55 nach Trois Rivieres welches auf der Nordseite des St Lorenz liegt fährt. Kurz nach der impossanten Brücke über den großen Fluss verlassen wir den Highway 55 und fahren auf den Highway 40 in Richtung Montreal auf. Direkt in Montreal Fahren wir auf den Highway 640 auf und folgen der Straße durch die Stadt. Wir verlassen die 640 und fahren auf den Highway 15 in Richtung Flughafen Mirabell auf und weiter in Richtung Saint Jerome. In der Nähe von Mont Laurier einem wunderschönen Schiegebiet, zweigten wir vom Trans Canada Hwy. rechts ab um zum Reservoir Baskatong an dem der Campingplatz, Camping du Baskatong liegt zu kommen und wieder eine große Etappe abzuschließen. Endlich hatten wir einen Campground gefunden an dem ein wohltuendes Bad wartete. Der einzige Wehmutstropfen waren die den Blackflys ähnlichen Fliegen die sehr lästig waren aber nicht bissen!


Von Campground Baskatong fuhren wir nach einem reichlichen Frühstück zurück auf den Trans Kanada Hwy.117 um weiter in Richtung Ontario zu fahren! Die Fahrt ging Hügel auf Hügel ab stetig durch eine schöne Waldgegend mit hunderten von Seen. Erst spät am Abend waren wir in Rouyn Noranda aber da es noch hell war fuhr ich noch ein Stück weiter,da kein Campground in Sicht war. Endlich sahen wir ein Schild mit der Aufschrift Camping Kirkland Lake in Ontario, hart an der Grenze zu Quebec. Leider stellte sich heraus das da niemand anwesend war und der Campground nur für Dauercamper bestimmt ist. Dadurch mussten wir uns einen schönen Platz auf einer Waldlichtung suchen was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.


Nächsten morgen ging es dann nach Matheson. Seit der Ontario Grenze trug der Higway die Nr.11. Leider nahm in Cochrane das Dilemma seinen Lauf.
Beim Canadian Tire fragte ich den Stations Manager Dan Beliste der an der Dieselzapfsäule stand ob alles auf der Säule Diesel sei und er bejahte meine Frage. Offenbar meinte er nur den gelben Zapfhahn ,aber ich nahm in gutem Glauben den Roten da die die dünneren Einfüllröhren hatten und tankte voll aber leider Regular also Benzin! Jetzt wir so mancher sagen das ich ein Depp sei da doch die Zapfhähne alle farblich gekennzeichnet seien. Prinzipiell hätte derjenige auch recht,aber leider war dem eben nicht so. Als ich einen Tag vorher in Quebec an einer Tankstelle abseits der Hauptstraße  tankte und der nur Rote dünnere Zapfhähne an seinen Diesel & Benzinsäulen hatte nahm ich an das es eben zwei verschieden farbige Zapfhähne für Diesel gibt. Aber sei es wie es sei nach 20 Km fing der Camper zum stottern an. Also was tun mitten in der Pampa. Ich entschloss mich dann langsam mit dem Camper die 20 Km nach Cochrane stotternd mit ach und krach zurückzureiten, was auch gelang.


Als ich dann mein Dilemma dem Stations Manager Dan Beliste erklärte sagt dieser mir seine Hilfe zu. Leider war Sonntag und die Mechaniker im Canadian Tire waren zum angeln. Erst meinten wir das der Motor hinüber sei und Dan telefonierte mit der Eisenbahn wegen einer Fahrt nach Toronto oder Montreal da ich keine andere Möglichkeit sah als den Urlaub abzubrechen und nach Hause zu fliegen. Auch durfte ich sein Internet benutzen! Den Urlaub abzubrechen wäre grundsätzlich möglich gewesen,  aber er bekam die Auskunft das sie keine Tiere befördern würden und wir hatten doch unseren Hund mit. Ich sagte ihm das ich doch den Hund nicht erschießen könnte um nach Hause zu kommen. Außerdem würde ich meinen Vierbeinigen Freund sicher nicht im Stich lassen das käme nicht in Frage. Er meinte dann vielleicht einen Truck zu kaufen um dann in den Yukon zu fahren. Nachdem er mal Autohändler war und noch gute Kontakte zu Freunden hatte meinte er etwas passendes aufzutreiben! Als wir schon mit seinem Auto wegfahren wollten sagte er mir das wir erst am Montag versuchen den Camper wieder flott zu machen,und wenn das nicht klappen würde erst dann nach einem Truck zu schauen. Anschließend bot er mir an auf dem Grundstück des Canadian Tire, gleich hinter der Tanke zu übernachten und auf den Montag zu warten um zu versuchen den Camper zu reparieren. Gerry Charron der Mechaniker  entleerte den Tank tauschte das Motoröl samt Filter und neuem Diesel dann versuchte er zu starten was misslang. Die Managerin des Canadian Tires spendierte uns einen Kaffee und meinte das Gerry das schon richten wird.  Etliche Startversuche aber nichts rührte sich. Nach 10 min. kam Gerry aus der Werkstatt und sagte zu mir ganz leger can you here it und tatsächlich die Karre lief wieder! Daher mein innigster Dank an die Crew vom Canadian Tire aber speziell beim Manager Dan! Vor allem mit 240$ Kosten darf mann nichts sagen da Gerry doch von 9h bis 3/4 1an meinem Camper gearbeitet hat.


Gottseidank konnte die Reise dank Dan & Gerry weiter gehen. Da wir erst um 13h von Cochrane in Richtung Thunder Bay aufbrechern konnten war die Tagesetappe nicht sehr weit und in der Nähe von Longlac fanden wir einen netten Campground an einem kleinen See der offenbar sehr beliebt bei Anglern aus der Gegend sein dürfte. Bei einem Lagerfeuer und gegrilltem Fleisch ließen wir den Tag ruhig und entspannt ausklingen.



Da wir jetzt ca. das 1/3 der Reise trotz Zwangspause hinter uns hatten, war das nächste Ziel Thunder Bay am Lake Superrior gelegen. Nach einem Tankstopp in Nipigon fuhren wir nach Upsala- Dryden- Kenora- Keewatin und über die Provinzgrenze von Manitoba zum Falcon Lake wo unsere lange Fahrt spät Abends in einem wunderschönen Park am Falcon Lake endete. Leider war so spät Abends niemand mehr da. Glücklicher Weise konnte ich mich nach dem Abendessen in ein freies Internet einer Bäckerei einloggen und so einen Rapport an die Freunde daheim senden! Am Morgen gingen wir dann zum Informations Center und bezahlten die Nacht.




Seit der Manitoba Grenze trägt der Transkanada Highway die Nr.1. Relativ schnell erreicht man die Hauptstadt Winnipeg die man auf der Umfahrung Highway Nr.100 ( südlich ) locker umfahren kann. Dann wieder einige Km auf der 1 er um dann nach rechts auf den Highway Nr 16 über die Grenze Manitoba - Saskatchewan Richtung  Yorktown abzubiegen und von dort weiter nach Canora zu fahren wo diese Etappe endet. Der Campground befindet sich am Sportplatz, der am Ortsrand gelegen ist. Leider war das Duschwasser kalt aber es schadet nicht sich mal kalt zu waschen. Von Canora ging es auf der Landesstraße  Nr 5 in Richtung Saskatoon der Hauptstadt der Provinz
Saskatchewan.




Der Weg durch Saskatoon ist relativ einfach aber man darf nur nicht die Abzweigung Richtung Loydminster verpassen. In Maidstone das ca 40 Km vor Loydminster etwas abseits des Highways liegt fanden wir neben einem Eisenbahnmuseum einen netten Campground allerdings auch nur mit kaltem Wasser.




Nächste Tags packten wir frühmorgens unsere Sachen und im nu waren wir auf der 16 nach Loydminster. Interessant ist das mitten durch Loydminster die Provinzgrenze von Alberta verläuft.



Eigentlich ist es so das die Fahrt durch die Provinzen Manitoba, Saskatchewan,und Teile Albertas eigentlich sehr eintönig und ermüdend sind da man sich mehr oder minder nur durch relative ebenes Gebiet mit Feldern samt vielen Teichen und Tümpeln bewegt. Auffallend sind auch die Verladestationen des Getreides und langen Eisenbahnzügen die durch das Land gondeln. Kurzum waren wir fast wie im Fluge durch Edmonten gefahren wo es nach der Hauptstadt Albertas weiter über Whitecourt in Richtung Grand Praerie ging. In der Nähe von Fox Creek liegt die Smoke Lake Provincial Recreation ein wunderschöner Campground der an einem See gelegen ist und den Arbeitern aus Fox Creek zu den Wochenenden Abwechslung vom Alltag bietet. Um das Gebiet von Fox Creek liegt ein großes Erdölfeld und diese Förderstellen sind wiederum die Grundlage von Fox Creek! Am Smoke Lake verbrachten wir einen wunderschönen Abend am Lagerfeuer. Leider zahlt es sich nicht aus sich für einen Abend eine Fisch License zu besorgen obwohl mir Camper sagten daß der See sehr fischreich sei. Kurz vor dem zu Bett gehen sahen wir noch zwei Elche.







Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück weiter in Richtung British Columbia. Von Grande Praerie fuhren wir weiter nach Rycroft  dann nach Spirit River und von dort über die Provinzgrenze Alberta /BC.nach Dawson Creek.




In Dawson Creek ergänzten wir unsere Essensvorräte und schauten uns die Meile 0 des beginnenden Alaska Highways an, den die US Amerikaner während des 2. Weltkriegs gebaut hatten, da sie einen Einfall der Japaner in Alaska befürchteten!






Nachdem es noch nicht so spät war entschlossen wir uns noch gut 240 Km weiter auf dem Alaska Highway zu fahren! Bei Mile 143 am Alcan Highway auch als Pink Mountain bekannt,beendeten wir die lange Etappe! Ein Problem hatten wir in Pink Mountain da das Wasser des Campgrounds nicht gut schmeckte, aber es gab ja stilles Mineralwasser zu kaufen und der Kaffee nach dem Abendessen war gesichert!




Für den nächsten Tag hatten wir geplant nach Watson Lake aber zumindest bis zu den Laird Hot Springs zu fahren. Leider fing mitten auf dem Gebirgspass vor Toad River der Motor des Campers an auszusetzen um dann endgültig ca.40 Km vor Toad River den Geist aufzugeben. Das fatale daran war das es in Strömen schüttete.




Trotzdem bot die Bergkulisse mit den im Mai noch gefrorenen Seen ein grandioses Bild. Nach einigen Überlegungen fasste ich den Entschluss per Autostopp nach Toad River zu kommen und Hilfe zu organisieren. Schon der Erste Truck blieb stehen und eine sehr nette Indianerfamielie nahmen mich mit bis Toad River. Leider war es so das trotz der Bemühungen von Seiten des Personals der Service Station niemand aufzutreiben war um unseren Camper die 40 Km nach Toad River zu schleppen. Nachdem ich einige Mails bezüglich Hilfe geschrieben hatte fuhren zwei Herren mit einem Dodge Ram an der Tanke vor. Wie sich herausstellte wren es zwei US Amerikaner jeder so um die 70 Jahre alt die von Alaska nach Hause fuhren. Ich erklärte ihnen meine Situation aber die Beiden waren trotz dem Angebot von 500$ für das abschleppen unseres Wohnmobiels sehr skeptisch,ob ich ihnen die Wahrheit erzählte, oder nur ein Galgenvogel sei der sie in eine Falle locken wolle.




Nachdem ich ihnen das Abendessen bezahlt hatte sagten sie mir zu uns zu helfen. Als wir bei unserem Camper ankamen und die Beiden sahen das ich die Wahrheit gesagt hatte das nur meine Frau und unser Hund da waren entspannte sich die Lage völlig. Ruck Zuck war der Ram umgedreht und unser Camper an einer Kette mit dem Ram verbunden und los ging es Richtung Toad River. Durch das intensive auf und ab der Straße waren die Bremsen des Campers so stark beansprucht, das ich Angst hatte ob sie nicht versagen würden. Gottseidank ging alles gut und als ich den beiden Oldtimern die versprochenen 500$ geben wollte wären sie fast böse geworden. Trotzdem gab ich ihnen zumindest 100$ für ihre Spritkosten das sie dann akzeptierten.




Nach diesem Tag wollten wir nicht im Camper schlafen und so nahmen wir uns im Motel ein Zimmer. Anschließend im Restaurant aßen wir eine Kleinigkeit und tranken einen Kaffee hinterher. Zu meiner Überraschung war eine Antwortmail von einer Abschlepp Firma aus Ft.Nelson da, die mir mitteilte das sie uns und unseren Camper in den Yukon bringen würden. Aber sie  schrieben mir das sie erst nächste Tag am Nachmittag in Toad River ankommen würden. Leider kamen die guten Leute erst um 6 PM in Toad River an. Erst nach dem Aufladen des Campers auf einen Anhänger und einem Kaffee für alle fuhren wir um ca 19 h los in Richtung Carcross im Yukon. Wir fuhren die 730 Km nach Carcross ganze Nacht durch und hundemüde kamen wir am Morgen bei William Kleedehn an, der unsern Camper vom  Anhänger der Transportfirma rollen ließ. Anschließend bezahlte ich die 3300$ Transportkosten. Obwohl William den Leuten anbot das sie einige Std. bei ihm schlafen können fuhren die beiden Jungs sofort wieder zurück. Wir die glücklich, aber um gute 3300$ ärmer bei William angekommen waren,legten uns schlafen um uns von den Strapazen der letzten 10 Tage zu erholen.





Vor allem möchte ich auch William danken für die gute Aufnahme. Leider musste ich die ersten 14 Tage in Whitehorse einen Leihwagen nehmen, da Williams zweiter Truck auf Reperatur beim Mechaniker stand, der sich bemühte einen von William getauschten Motor elektrotechnisch zum laufen zu bringen. Nach 13 Tagen war Williams Truck  endlich repariert und er lieh mir für die Restlichen  3 Monate den Truck da mein Camper nicht nehr zu reparieren war.


http://www.docs-yukon-page.at/

http://yukonblog-dr-blei.blogspot.co.at/
Copyright : Doc Blei Produktion
 



 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen